Stabiler Trend zu Baugemeinschaften, darunter Genossenschaften

Düsseldorf, 24. November 2017 (geno).  Baugemeinschaften liegen im Trend. Nötig sind Teamgeist und eine Mission. Das vermittelt die Wochenendausgabe des „Handelsblatts“ und erörtert Details zu Idee und Umsetzung derartiger Selbsthilfe. Es beginne häufig mit Gesprächen unter Freunden über die Art, wie man künftig leben möchte. „Vielleicht räumlich anders als heute, in engerer Gemeinschaft und die Umwelt mehr im Blick. Eine Kerngruppe formiert sich und wirbt um Mitstreiter.“ Wenn geklärt sei, wie groß das Haus sein soll, beginne die Grundstückssuche. Baugemeinschaftler bräuchten rund 20 Prozent Eigenkapital.

Als Organisationsform werde zwar meist die Gesellschaft bürgerlichen Rechts (GbR) gewählt; dennoch entschieden sich manche Baugruppen für die eingetragene Genossenschaft (eG). „Die Zahlungen für die Genossenschaftsanteile bilden das Startkapital für den Hausbau. Nach Fertigstellung zahlen die Genossen eine Art Miete, die geringer ist als die, die ein privater Vermieter verlangen würde. Das ist möglich, weil die Genossenschaft nicht darauf ausgelegt ist, möglichst hohe Gewinne zu erzielen. Die Genossen erhalten ein lebenslanges Wohnrecht.“ Die Baugemeinschaftsmitglieder legten Grundrisse fest und erfüllten sich Sonderwünsche. Jedoch dürften diese Extras nicht ausufern, obwohl sie nach Erfahrungen des Bundesverbandes Baugemeinschaften bis zu viermal höher sind als bei Bauträgerobjekten. Eine Baugruppenwohnung könne bis zu 25 Prozent billiger sein als eine vergleichbare vom Bauträger. ++ (wg/mgn/24.11.17 – 235)

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