Sozialgenossenschaften Clab und Mensa Clab eröffnen Sternenhof

Bozen 24.11.2018/legacoopbund. Die Adventszeit in Bozen ist um eine solidarische Initiative reicher: Gestern wurde der Weihnachtsmarkt im Innenhof des Merkantilgebäudes von den Sozialgenossenschaften Clab und Mensa Clab eröffnet

Eine elegante Kulisse für eine solidarische vorweihnachtliche Initiative: Im Innenhof des Merkantilgebäudes in Bozen wurde heute der „Sternenhof“ eröffnet, ein Ort voll Achtsamkeit mit Lichtern und weihnachtlichen Düften, der dieses Jahr ganz im Zeichen des gemeinnützigen Engagements steht. Das Verkehrsamt der Stadt Bozen hat die Leitung des „Sternenhofes“ der Bozner Sozialgenossenschaft Clab anvertraut, wobei auch die Genossenschaften Mensa Clab und Akrat Recycling im Projekt involviert wurden. Ziel dieser drei Bozner Sozialgenossenschaften ist die Arbeitsintegration und die Unterstützung von benachteiligten Personen.

Der Sternenhof ist ein Ort der Solidarität, wie die Vorsitzende der Clab Francesca Peruz im Rahmen der heutigen Eröffnungsfeier erklärt hat: „Wir sind überzeugt, dass eine andere Wirtschaft möglich ist, eine gerechte und solidarische Wirtschaft. Wir als Clab tragen dazu bei, indem wir Menschen mit Beeinträchtigung unterstützen und ihnen Beschäftigungsmöglichkeiten bieten“. Dieser solidarische Weihnachtsmarkt sei auch für die Bozner gedacht, betonte Peruz: „Hier kann man den Trubel der Vorweihnachtszeit hinter sich lassen, indem man zum Beispiel an unsere Workshops teilnimmt oder in gemütlicher Runde einen Drink genießt“. Auf dem Programm des „Sternenhof“ stehen nämlich kostenlose Origami-Workshops, sowie ein Keks-Design-Workshop und Live-Musik.

Mit dabei bei der Vorstellung, auch der Vorsitzende der Sozialgenossenschaft Mensa Clab, Francesco Iurlaro, der sich bei allen Mitarbeitern und Freiwilligen für deren Einsatz bedankte, und Sandra D’Onofrio, in Vertretung des Verkehrsamtes der Stadt Bozen, das diese Initiative ins Leben gerufen hat. „Die Leitung des Sternenhofes haben wir der Sozialgenossenschaft Clab anvertraut, da wir ihre engagierte und professionelle Arbeitsweise schätzen. Die Tatsache, dass wir dabei auch ein soziales Projekt unterstützen, bestärkt uns in unserer Entscheidung. In Zukunft soll dieser Aspekt bei der Organisation und Abwicklung des Weihnachtsmarktes immer stärker in den Vordergrund rücken“, so D‘Onofrio.

Dass die Initiative aus der Zusammenarbeit mehrerer Sozialgenossenschaften entstanden ist, erfüllt auch den Südtiroler Genossenschaftsverband Legacoopbund mit Stolz, wie der Vorsitzende Heini Grandi bei der Eröffnung betonte: „Die Arbeit der Sozialgenossenschaften ist besonders wertvoll für unsere Gesellschaft, vor allem wenn es darum geht, sozial schwächere Menschen zu unterstützen. Deswegen schätzen wir es, dass die Genossenschaften hier die Möglichkeit haben, ihre Kompetenzen und ihre Tätigkeit zur Schau zu stellen.“
Im Innenhof des Merkantilgebäudes dürfen sich Besucher auf ein ganz besonderes Geschäft mit originellen und nachhaltigen Geschenkideen, auf warme und kalte Getränke und leckere Süßigkeiten, sowie auf eine Workshop-Ecke und Live-Musik freuen.

Der Sternenhof ist vom 23. November bis zum 23. Dezember jeden Freitag, Samstag und Sonntag von 10.00 bis 19.00 Uhr geöffnet.

Bildunterschrift: Im „Sternenhof“ des Merkantilgebäudes in Bozen kann man dem Trubel entkommen und in gemütlicher Atmosphäre gemeinsam Zeit verbringen. Freuen sich über die gelungene Initiative (von links nach rechts): Heini Grandi, Vorsitzender von Legacoopbund, Francesco Iurlaro, Vorsitzender der Sozialgenossenschaft Mensa Clab, Sandra D’Onofrio, Verkehrsamt der Stadt Bozen und Francesca Peruz, Vorsitzende der Sozialgenossenschaft Clab. (C)2018 legacoopbund Bozen

 

 

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2 Kommentare.

  • Das Deutsche Genossenschaftswesen wurde 1934 „entartet“ und weicht heute deutlich 
von den internationalen Standards ab. Wichtige Impulse finden wir derzeit vor allem im Ausland.
    Südtirol mit seiner speziellen Gesetzgebung für Sozialgenossenschaften.
    Die Schweizer Genossen für ihre ausgeprägte Mitbestimmung und der hohen Bedeutung der Genossenschaften Schweiz.
    Aber auch die „Platform coop“ Bewegung, die unter anderem von Trebor Scholz in den USA entwickel wurde, ist erwähnenswert.

    Unsere Auslandsberichterstattung liefert den Genossenschafts-nachrichten viele wertvolle Anregungen für eine positive und ausgewogene Berichterstattung. 


  • Warum berichten die Genossenschaftsnachrichten zu häufig über Südtirol?
    (Dieser Kommentar erreichte uns über unsere Poststelle)

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