Bullay/Berlin, 5. Dezember 2025 (geno) Mit diversen Aktivitäten sorgt die Interessengemeinschaft der Genossenschaftsmitglieder (igenos) derzeit und in nächster Zukunft für mehr Popularität der Genossenschaftsbewegung in Deutschland. Dazu werden von igenos auch Organisationen wie der Internationale Genossenschaftsverband (ICA) und die Internationale Arbeitsorganisation (ILO) eingeschaltet. Über CoopGo wird ein Projekt im Saarland vorangetrieben, um über die Volkshochschulen den Bekanntheitsgrad von Genossenschaften voranzutreiben.
In Deutschland leben und wirken mehrere Millionen Genossenschaftsmitglieder. Die meisten von ihnen gehören zu Baugenossenschaften, Bankgenossenschaften und Agrargenossenschaften. Ihr Anteil ist in Ostdeutschland aufgrund der historischen Entwicklung besonders hoch. Deshalb ernten sie von westdeutschen Politikern, Wirtschaftsmanagern und Intellektuellen, die sich in der ehemaligen DDR an die Schaltstellen der Gesellschaft katapultiert haben, oft abfällige Blicke und Urteile. Ihre tatsächliche Kraft und Macht wird strukturell unterschätzt, weil sie sich dieser Potentiale meist selbst nicht bewusst sind. Immerhin reicht die Masse von rund 20 Millionen Genossenschaftsmitgliedern fast an die Zahl der 21 Millionen deutschen Rentner heran. Was die derzeit auszulösen vermögen, zeigen die aktuellen innenpolitischen Ereignisse deutlich. ++ ((gn/mgn/05.12.25 – 253)
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