Urbane Dorfgemeinschaft mitten in Helsinki

Helsinki, 13. Mai 2016 (geno). „Mit unserem Haus folgen wir dem nordischen Modell des gemeinsamen Wohnens“.“ So zitiert das Magazin „Bauwelt“ in seiner Mai-Ausgabe den finnischen Initiator des ungewöhnlichen, 2014 fertiggestellten Projekts, Salla Korpela. Die Teilnahme sei freiwillig, ideologische Aspekte nicht maßgebend. Gemeinsames Essen und gemeinsamer Besuch der Sauna stünden in dem neuen Haus, in dem 61 Wohnungen in Größen von jeweils 45 bis 152 Quadratmeter untergebracht sind, an vorderster Stelle. Großzügige Gemeinschaftseinrichtungen nehmen zudem das Erdgeschoss ein. Den Kernbereich bilden eine professionelle Großküche mit dem durch den Baukörper hindurch reichenden Speiseraum und die anschließende Lounge. Zwei- bis dreimal pro Woche versammeln sich durchschnittlich 40 Bewohner zum gemeinsamen Essen, In der Lounge kann geturnt, gefeiert oder Kino veranstaltet werden. Durch das Treppenhaus getrennt befinden sich im östlichen Erdgeschoss zwei Hobby- und Werkräume.

Keine der 61 Wohnungen gleicht der anderen. Bei der Gestalt des Hauses waren die Architekten den ganz unterschiedlichen Erwartungen der künftigen Bewohner ausgesetzt – von organischen Formen im Hundertwasser-Stil bis hin zum kühlen nordischen Minimalismus. Die Bewohner und Architekten rühmen unisono den Gemeinschaftsgeist: „Das Haus lebt !“++ (ba/mgn/13.05.16 – 113)

www.genonachrichten.wordpress.com, www.genossenschaftsnachrichten.wordpress.com, e-mail: 133mgn@gmail.com, Redaktion: Matthias Günkel (mgn), tel. 0176 / 26 00 60 27

Architektur, Gemeinschaftshaus, Helsinki, Treppenhaus
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