Luzerner Baugenossenschaft: 170 alte werden zu 230 neuen Wohnungen

Luzern, 12. Januar 2017 (geno). Die 70 Jahre alte Siedlung im Maihof der Allgemeinen Baugenossenschaft Luzern (ABL) wird erneuert. Darüber berichten das „SFR Regionaljournal“ und nachfolgend die „Luzerner Zeitung“ am Donnerstag. Details zu dem Vorhaben waren am Vorabend präsentiert worden. Für die Sanierung investiert die ABL 84 Millionen Franken.

Die Pläne zur Umgestaltung der in den 1940er Jahren errichteten Wohnanlage waren bereits im Jahr 2014 abgeschlossen. Sieger eines Architekturwettbewerbs wurde ein junges Team aus Zürich namens Phalt Architekten AG. Dem Siegerentwurf gemäß werden 170 alte in 230 neue Wohnungen verschiedener Größen und Preisklassen umgewandelt. Dabei wird sowohl renoviert als auch abgerissen. Der ABL-Bauverantworliche Peter Bucher sagte der SRF-Radiostation, dass infolge der Erneuerung die „Zinsen wohl knapp doppelt so teuer wie heute werden“. Gemeint ist der Mietpreis. Falls Altmieter die neuen Mieten nicht zahlen könnten, biete ihnen die Genossenschaft weiterhin günstige Wohnungen in anderen Quartieren an. Kündigungen seitens der ABL werde es nicht geben. Der Baubeginn ist für Herbst dieses Jahres und der Abschluss der in Etappen zu absolvierenden Arbeiten an dem Großprojekt für 2023/24 vorgesehen. Zuvor müssen jedoch die Mitglieder der Genossenschaft in einer Urabstimmung den Plänen noch ihre Zustimmung geben.

Die ABL ist als gemeinnützige Baugenossenschaft die größte der Zentralschweiz und die fünftgrößte der Schweiz. Sie verfügt über 214 Liegenschaften mit mehr als 2.000 Wohnungen in zwölf Siedlingen der Stadt Luzern und deren Umgebung. Zu der 1924 gegründeten Baugenossenschaft gehören 4.300 Mieter und mehr als 8.300 Mitglieder. ++ (ps/mgn/12.01.17 – 009)

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